Am Montag, 10. November 2025, fand in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee (IHK) in Konstanz der diesjährige Martini-Apéro statt. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung folgten der Einladung der IHK, um den grenzüberschreitenden Austausch zwischen Deutschland und der Schweiz zu pflegen und zu vertiefen.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Katrin Klodt-Bußmann, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hochrhein-Bodensee, und Attila Wohlrab, Präsident des Arbeitgeberverbands, wurde der Abend durch ein fachlich fundiertes und zugleich praxisnahes Referat von Dr. Roland Scherer, Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums Regional Science an der Universität St. Gallen, bereichert.

In seinem Vortrag zum Thema „Der Deutsch-Schweizer Grenzraum: Aktuelle Situation und zukünftige Herausforderungen“ beleuchtete Dr. Scherer die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Dynamik der Grenzregion. Dabei ging er insbesondere auf Themen wie Arbeitsmarktintegration, Fachkräftemobilität, Standortwettbewerb und die Bedeutung gemeinsamer Infrastruktur- und Innovationsprojekte ein. Seine Analyse zeigte deutlich, dass die Region trotz struktureller Unterschiede von einem intensiven Dialog und einer abgestimmten Entwicklungspolitik auf beiden Seiten des Rheins profitiert.

Im Anschluss an das Referat nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zum persönlichen Austausch beim traditionellen Apéro. In entspannter Atmosphäre wurden neue Kontakte geknüpft und bestehende Netzwerke vertieft – ganz im Sinne des grenzüberschreitenden Miteinanders, das den Martini-Apéro seit vielen Jahren prägt.

Der Abend endete mit einem positiven Fazit: Der Martini-Apéro 2025 bestätigte einmal mehr die Bedeutung offener Dialogforen für die nachhaltige Entwicklung der deutsch-schweizerischen Grenzregion.